Durch Abstraktionen Komplexität tiefer verstehen

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  • Dauer: ca. 1h (gesamt)

Was ist denn nicht komplex im Leben? Alles hat Ursachen, Ausprägungen, Verschränkungen, Möglichkeiten, Folgen, Einwirkungen.

Es gibt Wichtiges, Unwichtiges, Offensichtliches, Verstecktes, Wirkendes, Verlorenes, Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges – ach es gibt so viel. Abstraktion ist eine Kunst, eine Aktion die verlangt, dass Komplexe zu verstehen, um die Essenz herausarbeiten zu können.

„Daß ich erkenne was die Welt, im Innersten Zusammen hält“ – um mit Goethe zu reden.

Aus einer einfachen Betrachtung gehen wir dabei durch einen geistigen Prozess, um in eine Metaebene zu gehen, und auf dieser Metaebene mit einem Röntgenblick die gesamte Matrix des Themas zu durchschauen und mit Adleraugen uns auf das essenzielle konzentrieren können. Insofern ist Abstraktion keine Reduktion, sondern eher eine Transduktion (von lateinisch trans „über“, „hinaus“, „jenseits von“; ducere „führen“).

Es ist kein Wegputzen von Details mit einem Lappen, in dem Glauben, dass das was am Widerspenstigsten ist und übrig bleibt, wohl das Wesentliche sein muss. Es ist das Durchschauen der inneren Zusammenhänge und daraus folgend, die Fähigkeit, dann punktgenau eingreifen zu können. Naja und das kann man halt lernen.