Empathie & Wahrnehmung

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  • Dauer: ca. 1h (gesamt)

Ach, wie schön ist Feinfühligkeit. Und ach, wie furchtbar kann sie sein.

Feinfühligkeit, Empathie oder Wahrnehmung sind ähnliche Begriffe doch nicht die gleichen. Wahrnehmung beschreibt die Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren. Empathie beschreibt die Fähigkeit, mit anderen mitzufühlen, sie zu verstehen. Und Feinfühligkeit beschreibt unsere Offenheit, unsere Umwelt wahrzunehmen, bedeutet aber auch, dass wir die auf uns einströmenden Informationen verarbeiten müssen.

Es gibt nicht nur die Feinfühligkeit, sondern auch noch die Feindfühligkeit. Die Feinfühligkeit, basiert auf einem gesunden Kern und erlaubt deswegen eine Ausdehnung, ein Verschmelzen mit anderen in einer tiefen Berührung. Die Feindfühligkeit jedoch basiert auf einem verletzten Kern und ihre Aufgabe besteht in der permanenten Überwachung der Umwelt und dem Scannen nach möglichen Gefahren. Viele feinfühlige Menschen sind in Wirklichkeit feindfühlige Menschen, was ihr Leben nicht leichter macht.

Die Empathie ist die Kunst mit etwas Anderem mit zu fühlen. Das funktioniert jedoch nicht mit einer Ritterrüstung. Jeglicher Schutz verhindert die wahre Begegnung.

Die Anwendung von Empathie bedarf einiger Sicherheitsvorkehrungen, denn wenn wir uns in etwas Anderes hinein begeben, so ist nicht klar, ob wir auch wieder heil herauskommen, denn nicht alles, was wir dort finden ist schön. Zerlege ich mich jedoch in drei Aspekte, drei Anteile von mir, so kann Empathie ungefährlich sein. Ein Anteil an einem sicheren Ort, einer als Türsteher und einer, der nackt die Arbeit macht.

Der Anteil, der fein geht, kann sich drinnen frei in der Matrix bewegen: Das Aktuelle wahrnehmen, sich frei in der Zeit bewegen und zu anderen Zeiten wahrnehmen und Faktoren ändern und die Auswirkungen davon auslesen.

Und daraus werden dann kompetente Worte und bedeutsame Entscheidungen. Und das darf auch in der Schnellversion in 5 Sekunden gehen.