Das Ende der toxischen Beziehungen
Individuen begegnen einander, schaffen gemeinsam Interaktionsräume, um gemeinsam zu manifestieren.
Beispiele: eine Liebe oder Beziehung, ein Team, ein gemeinsames Projekt, eine Verantwortlichkeit.
Diese Räume haben von außen nach innen verschiedene Schichten, Arten des Miteinanders: Sehen, Begegnen, Benutzen, Kontrollieren, Übernehmen. Das Sehen ist noch nicht wirklich eine Interaktion im klassischen Sinne, sondern eine Freude an der Existenz des Anderen, ohne irgendetwas zu wollen.
Gesunde Interaktionen finden ausschließlich in der Begegnung statt, die die Freiheit, die Eigenverantwortung und Autonomie eines jeden Beteiligten achtet.
Ungesunde Interaktionen werden benutzt, um Bedürftigkeiten aufeinander zu projizieren, mit Kontrolle und Macht einander zu begegnen, andere zu übernehmen und zu Marionetten zu machen.
Ob in diesen Räumen achtsame Begegnungen stattfinden oder es durch Benutzen, Kontrolle und Übernahme zu einem Missbrauch kommt, ist die eine große Frage. Ob diese Räume nach Beendigung des gemeinsamen Miteinanders auch wieder aufgelöst werden, ist die andere große Frage. Ob wir andere benutzen, kontrollieren oder übernehmen, oder ob wir erlauben, dass andere uns benutzen, kontrollieren, übernehmen, ist im Grunde fast egal, denn Opfer gleich Täter.
Interaktionsräume, die über das Begegnen hinausgehen, stellen natürlich immer auch Tore dar in bestehende Netzwerke. Die Menschen, mit denen wir interagieren, sind in andere Systeme eingebunden und Thematiken können von dort durch unsere Verbindung mit ihnen auf uns wirken. Andersrum können unsere Thematiken auf die Menschen einwirken, die mit uns interagieren.
Wir können mit dieser Grafik auch in die Zukunft schauen. Wie würde sich eine Interaktion entwickeln und in welchen der Ebenen würde sie stattfinden? Welche klaren Grenzen müssen wir immer wieder setzen, damit sie gesund bleiben kann? Was gilt es in uns selbst zu erkennen, damit wir andere nicht in unsere Spiele hineinziehen?
Wir können natürlich mit der Grafik auch therapeutisch wirken, um bestehende, ungesunde oder ehemalige, noch immer existierende Interaktionsräume aufzuräumen und wieder zu gesunden.
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Uwe Albrecht hat innerwise, systemwise und DARE TO B’RICHED entwickelt.
Alle drei basieren auf der Möglichkeit, das Feld, welches die Realität erzeugt, wahrnehmen, verstehen und ändern zu können.
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